Energiebericht der Stadt Uhingen

Energiebericht 2019: Uhingen ist nachhaltig auf einem guten Weg
 
Der aktuelle Energiebericht für das Jahr 2019 macht deutlich, dass die Stadt Uhingen beim Verbrauch von Wärme und Strom auf einem guten Weg ist. Trotz Erhöhung der Anzahl der berücksichtigen Liegenschaften von 24 auf 36 in der vergangenen Jahren, sinken die Werte für Wärme und Strom gegenüber dem Durchschnittsverbrauch der Jahre 2004 - 2009 und dem Basiswert von 2011 erheblich. „Ich bin sehr zufrieden damit, dass sich vielen Anstrengungen der Stadt für eine nachhaltige Energieversorgung auch objektiv in den Vergleichszahlen niederschlagen“, betont Bürgermeister Matthias Wittlinger. „Das ist ein direkter Beitrag zur Generationengerechtigkeit und deshalb werden sich an dieser Stelle Gemeinderat und Verwaltung weiterhin für Verbesserungen einsetzen. Die Richtung stimmt, aber wir haben noch einiges zu tun.“
 
Seit 2015 ist das Ingenieurbüro Sattler mit dem regelmäßigen Controlling und der Erstellung eines jährlichen Energieberichtes beauftragt. Dieser zeigt, dass der Wärmeverbrauch 2019 mit 4.091 MWh im Vergleich zum Basisjahr 2011 witterungs- und flächenbereinigt bereinigt um sieben Prozent gesunken ist. In diesem Zeitraum ist der Flächenumfang der Liegenschaften von 34.645 Quadratmeter auf 35.923 Quadratmeter gestiegen.
Für den Zeitraum 2004-2009 ergab sich ein Durchschnittsverbrauch von ca. 4.747 MWh. Der Verbrauch des Jahres 2019 liegt damit sogar um 14 Prozent unter diesem Durchschnittsverbrauch. Auch im direkten Vergleich zum Vorjahr (4.322 MWh) ist der Verbrauch gesunken.
 
Ähnlich ist die Situation beim Strom. Zwar ist der Stromverbrauch 2019 mit 2.292 MWh im Vergleich zum Basisjahr 2011 um zwei Prozent gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr (2.348 MWh) ist er dagegen gesunken. Beim Stromverbrauch ergab sich für den Zeitraum 2004-2009 einen Durchschnittsverbrauch von ca. 2.585 MWh. Der Verbrauch des Jahres 2019 lag mit 2.294 MWh ca. 11 Prozent unter diesem Wert
 
Der Wasserverbrauch 2019 mit 17.434 Kubikmetern ist im Vergleich zum Basisjahr 2011 zwar um drei Prozent gesunken. Im Vergleich zum Vorjahr (16.660 Kubikmeter) ist er dagegen deutlich gestiegen. Die starken Schwankungen sind auf den Wasserbedarf der Bäder als Großverbraucher zurückzuführen. Aus diesem Grund wurde auch auf die Bildung eines Durchschnittsverbrauches für 2004-2009 verzichtet.
 
Referenzwerte machen Entwicklungen sichtbar
Woher kommen die vielen Referenz- und Durchschnittswerte im Energiebericht? Das liegt vor allem daran, dass über die Jahren hinweg eine Vielzahl an Veränderungen bei den Flächen, bei der Zahl der Gebäude, bei den Nutzungszeiten, bei der technischen Weiterentwicklung und bei den Sanierungen der einzelnen Gebäude vorgenommen wurden, deren jeweilige Auswirkungen auf den Energieverbrauch erst später wirksam wurden und damit auch erfasst werden konnten.
 
Seit 2011 liegen der Stadt Uhingen nahezu vollständig zuordenbare Verbrauchswerte vor. Diese sind im Basiswert 2011 abgebildet. Bereits in den Jahren davor erfolgten größere Optimierungen und Investitionen in die Energietechnik durch die Stadt Uhingen in Form von Blockheizkraftwerken, Wärmepumpen und Dämmungen. Um diesen Fortschritt sichtbar machen zu können, wurde 2010 anhand des „Energieberichts 2004-2009 Stadt Uhingen“ ein Durchschnittsverbrauch für diesen Zeitraum ermittelt.
 
Für Verbrauchswerte, die damals nicht erfasst wurden oder bei neu hinzu gekommenen Gebäuden wurden Werte aus dem Energiebericht 2017 für den Durchschnittsverbrauch eingesetzt. Flächenänderungen werden im Energiebericht soweit möglich bereinigt. Nutzungsänderungen oder -erweiterungen lassen sich nicht sinnvoll bereinigen.
 
Für die Bewertung der Verbrauchsentwicklung ist wichtig, dass seit dem Basisjahr 2011 verschiedene Gebäude (KiTa Mittlere Mühle, Feuerwehr Holzhausen, Verwaltungsstelle Holzhausen, Mensa Realschule, neue KiTa Panoramastraße) dazu gekommen sind. Außerdem wurden in den vergangenen Jahren die Ganztagesbetreuung in den Schulen und Kindergärten sowie die U3-Betreuung in den Krippen massiv ausgeweitet.
 
Starke Energieverbraucher identifiziert
Der Energiebericht zeigt zudem, dass der Gesamtverbrauch in allen Sparten von wenigen Liegenschaften mit hohem Energieverbrauch massiv beeinflusst wird. Bei der Wärme sind dies die Realschule, das Hallenbad und die Hieberschule. Beim Stromverbrauch sind es die Kläranlage und die Straßenbeleuchtung. Beim Wasserverbrauch sind es die Hieberschule, das Freibad und das Hallenbad. Optimierungen bei diesen Großverbrauchern haben entsprechend positive Wirkungen.
Im Gegensatz dazu fallen Verbrauchsänderungen bei „kleinen“ Energieverbrauchern für die Entwicklung des Gesamtverbrauchs nur wenig auf.
 
 

Hier können Sie sich den Energiebericht (3,5 MB) 2019 der Stadt Uhingen für die städtischen Liegenschaften herunterladen.

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